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Beratung

Kernkompetenz der Caritas

Beratung als Aufgabe des Caritas in Bamberg

Die Beratung von Menschen, die mit Problemen konfrontiert sind, gehört zur Kernkompetenz der Caritas. Gab es nach dem Krieg bereits ehrenamtlich betriebene Caritasstellen, so besetzte der Diözesan-Caritasverband 1961 (Bundessozialhilfegesetz) diese Caritasstellen in den Landkreisen und kreisfreien Städten mit hauptamtlichem Personal. 1970 berieten sie zusammen mehr als 38.000 Personen, 14.400 erhielten wirtschaftliche Hilfen.

Seit den 1970er Jahren erweitern spezialisierte Beratungsstellen das Angebot: für Kinder, Jugendliche und Eltern (Erziehungsberatung), für Suchtkranke, für Migranten, für Aussiedler, für Schwangerschaftsfragen. Letztere übernahmen nach der Reform des § 218 StGB staatlich anerkannt die sog. Konfliktberatung einer möglichen Abtreibung.

Seit Gründung der Stadt- und Kreis-Caritasverbände in den 1970er Jahren ist dort die Allgemeine Soziale Beratung eine erste Anlaufstelle für Probleme aller Art. Die Hauptklientel bilden Menschen, die auf staatliche Unterstützung (v.a. ALG II) angewiesen sind.

Die Soziale Beratung vermittelt bei Bedarf an spezialisierte Stellen. Dazu gehören heute auch Schuldner- und Insolvenzberatung sowie Sozialpsychiatrische Dienste und Fachstellen für pflegende Angehörige. Seit 2015 stark ausgebaut wurde mit finanzieller Hilfe des Erzbistums die Flüchtlings- und Integrationsberatung.

Die insgesamt knapp 60 Beratungsstellen der Caritas im Erzbistum berieten 2019 rund 32.000 Klienten/Familien.

Die Allgemeine Soziale Beratung und (seit Ausstieg der Kirche aus der Konfliktberatung 1999) die Schwangerschaftsberatung werden aus kirchlichen Mitteln finanziert.

Die Caritas im Erzbistum Bamberg beteiligt sich am Internetangebot www.onlineberatung-caritas.de.

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